Uns wurde ein Ausflug nach Kōbe empfohlen, also sind wir heute dorthin gefahren. ^^ Interessant war für uns die Akashi-Kaikyō-Brücke, eine Autobahn-Hängebrücke, die aufgrund einer Stützweite von 1991 Metern von 1998 bis zum Jahr 2022 die längste Hängebrücke der Welt war. 2022 wurde sie von der türkischen Çanakkale-1915-Brücke abgelöst und belegt nun nur noch den zweiten Platz.
Die Konstruktion der Brücke ist tatsächlich sehr spannend und wird im Ausstellungszentrum auch sehr kurzweilig vermittelt. Interessant ist, dass die Brücke aus verschiedenen Ebenen besteht. Im oberen Bereich befindet sich die Autobahn mit 2 × 3 Fahrstreifen. Die Ebene darunter dieht der Wartung und der Evakuierung von Personen im Notfall. In die beiden Türme der Brücke wurden abgestimmte Schwingungstilger eingebaut, um Vibrationen während Erdbeben und Taifunen entgegenzuwirken.
In einer der Verankerungen der Brücke an Land befindet sich das Austellungszentrum mit Aussichtsplattform, über die man sich dann auch die zweite Ebene anschauen kann.
Die Beobachtungs- und Evakuierungsebene befindet sich 47 m über dem Meeresspiegel. Das wurd auch ganz anschaulich mit transparenten Ausschnitten im Boden demonstriert. Verrückt, wie das menschliche Gehirn Schwierigkeiten hat zu verstehen, dass man nicht durch den transparenten Boden fallen wird. ^^
Ein ganz niedliches Schild hat uns darauf aufmerksam gemacht, mit den Türen vorsichtig zu sein. ^^
Nach dem Brückenbesuch sind wir noch in die Stadt gegangen, haben Tauben, hübsche Blumen und die erste in Japan gebaute Moschee gesehen.