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Souvenir-Tag in Higa­shi-Cha­ya­gai

Leaves

Bisher hatte ich mir noch nicht viele Gedanken zu Souvenirs gemacht, weil ich sie nicht durch die Gegend tragen wollte. Aber da sich der Urlaub nun dem Ende nähert, habe ich mich heute einmal genauer umgeschaut.
Passend dazu war der Plan, eines der drei historischen Unterhaltungsviertel der Edo-Zeit, Higa­shi-Cha­ya­gai, zu besuchen. Hier gibt es sehr gute Restaurants, Kaffee- und Teehäuser und Läden, die traditionelle Handwerkskunst verkaufen. Man sieht auch einige Geishas; Kanazawa wird übrigens Sho-Kyōto (翔京都), also Klein-Kyōto, genannt, was durchaus gerechtfertigt ist 😌.
Da die Stadt von der Zerstörungswut des Zweiten Weltkrieges verschont blieb, sind die Straßen wirklich schön anzusehen und man bekommt ein sehr gutes Gefühl dafür, wie es während der Edo-Zeit ausgesehen hat. Außerdem findet man auch kleine hübsche Gärten in den Seitengassen, die einen sehr herzlich willkommen heißen 😊.
Hier kommen auch tatsächlich viele Souvenirs her: Teeschalen, Essstäbchen, natürlich verschiedene Sorten Tee, Streu-Blattgold ^^ und sehr viele Macha-Süßigkeiten :D.

Blattgold hat hier eine sehr lange Tradition und große Bedeutung. Man findet es auf und in Allem… auf Gefäßen zur Verzierung, in Form von Glücksbringer, auf Eis (wird mit Blattgold 300 Yen teurer verkauft :D), im Essen, im Honig, dann auch in jeglicher Form von Kosmetikprodukten, z.B. als Gesichtsmasken in Gold,… die Auszählung kann unendlich fortgesetzt werden. Super verrückt ^^.

Und in den Teeläden kann man sehr gut Tees verkosten, da man kleine Becherchen mit Schlückchen und Erklärungen der verschiedenen im Laden angebotenen Tees bekommt. Wie verschiedenartige Geschmäcker Grüner Tee annehmen kann, ist schon sehr erstaunlich 😌.