Der Kenroku-en, der “Garten der gleichzeitigen Sechs”, gehört neben dem Kairaku-en in Mito und dem Kōraku-en in Okayama zu den ‘Drei berühmten Gärten Japans’. Sie zeichnen sich durch Weitläufigkeit, Abgeschiedenheit, Kunstfertigkeit, Althergebrachtes, fließendes Wasser und Panoramablick aus. Diese sechs Attribute sind auch mit dem Namen gemeint. Die Abgeschiedenheit ist meiner Ansicht nach nicht (mehr) gegeben, weil er sich inzwischen im Stadtinneren befindet. Es gibt noch einige Teile des Gartens, in denen man so wandeln kann, wie es ursprünglich einmal gedacht war, aber man hört in vielen Ecken doch den Straßenlärm.

Allerdings ist er wirklich sehr schön, aber auch von uns Touristen überlaufen :flushed:. Möchte man ihn besuchen, sollte man zeitig kommen (so ca. 8 Uhr), um alle Elemente des Gartens genießen zu können.

Da gibt es zum Beispiel den Teich Kasumigaike (Bild oben); er ist der Größte der vier Teiche im Garten und seine kleine Insel hat die Form einer Schildkröte ^^, was man aber wahrscheinlich nur von oben sieht.
Am Teich befindet sich auch die Kotoji-Laterne, einer der 18 Steinlaternen im Garten. Sie ist bekannt und gefühlt auf allen Ansichtskarten, Lesezeichen und weiteren Souvenirs abgebildet wegen ihrer Zweibeinigkeit. Hier gibt es ein Bild. Das Durchbrechen der Menschenmenge vor der Laterne war unmöglich 😋.

Außerdem findet man sehr viele schöne alte Bäume (bei einem Baumbestand von 5.000), die teilweise mit Pfeilern gestützt oder total verwachsen sind.

Und natürlich sieht alles hübsch herbstlich aus 😍.

Und das hier ist übrigens Gao, der Hund meiner aktuellen Vermieter. Super niedlich ^^.